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Spatenstich für Elinor-Ostrom Park in der Seestadt Aspern

Mit dem Elinor-Ostrom Park entsteht ein neuer Lebensraum, mit großem Augenmerk auf eine besonders vielfältige Ausgestaltung der Grün- und Freiflächen. Das Parkkonzept reagiert auf die Besonderheiten der Seestadt, die in Zukunft ein überdurchschnittlich hohen Kinder- und Jugendanteil aufweisen wird: „Die neue Parkanlage in der Seestadt bildet ein zentrales Element in der Entwicklung des neuen Stadtgebietes. Es geht um die Entwicklung eines Lebensraumes, der den Menschen in der Seestadt Grün- und Freizeitflächen inmitten des Stadtgebietes bietet. Für uns steht Lebensqualität der künftigen BewohnerInnen und hier arbeitenden Menschen im Mittelpunkt“, so Ernst Nevrivy, Bezirksvorsteher der Donaustadt.

Spiel- und Sportangebote für alle Altersgruppen – cooler Wasserspielplatz

Der Park zeichnet sich besonders durch zwei großzügige Spielbereiche in unmittelbarer Nähe zu den Parkeingängen aus. Der Südspielplatz in der Nähe des Sees nimmt das Thema Wasser auf. Es ist ein Wasserspielplatz mit verschiedenen Spielelementen, wie Spritzpumpen und Wasserdüsen, ein 60 Quadratmeter großer Sandspielbereich, zwei Schaukelboote, drei Hängematten, mehrere Balancier- und Kletterstrukturen, zwei Türme und 14 Findlinge – einzelne liegende große Steine. Im Nordspielplatz gibt es eine 40 Quadratmeter große Sandspielfläche, eine Kletter- Rutsch-Kombination, Balancierelemente, eine Wippe, vier Hängematten und Sitzgelegenheiten. Beide Spielplätze sind zusätzlich zu den Baumpflanzungen mit einer Schattenpergola ausgestattet. Im südlichen Teil unter der U-Bahn wird ein Fahrradspielplatz, der Kindern die Möglichkeit bietet verschiedenste Fahrsituationen zu trainieren, mit Hindernissen wie z. B. Straßenbahnschienen, errichtet. Ein Slacklinebereich und verschiedene Rückzugsräume wie etwa ein Duftgarten mit Sitzmöglichkeiten zwischen Staudenbeeten sind weitere Angebote für die ParknutzerInnen.

Ballspielplätze & Fitnessmeile

Der Bereich unter dem U-Bahn-Tragwerk bietet die Möglichkeit diverse Spiel- und Sportangebote, teils witterungsgeschützt, anzubieten: Drei Ballspielplätze für Volleyball, Streetball, Basketball und Fußball werden künftig gemeinsam mit den SchülerInnen des Bildungscampus Seestadt Nord genutzt. Besonders sportliche BesucherInnen können sich, nördlich der Barbara-Prammer-Allee, über zwei Boulderblöcke, eine Street-Workout-Anlage sowie eine Parkour-Anlage, freuen. Ein Motorikparkour lädt zum spielerischen trainieren mit vielfältigen Kletter-, Hangel- und Balancierangeboten, ein. Entlang des Hauptweges befindet sich einen Fitnessmeile – insgesamt 11 Stationen laden zum Training ein.

Drei Trinkbrunnen und große Hundezone

Durch die barrierefreie Ausgestaltung aller Verbindungen im Park, Vermeidung von Angsträumen und die Berücksichtigung von Genderaspekten bei der Möblierung wird der Freiraum für Menschen mit unterschiedlichen Bedürfnissen attraktiv und gut nutzbar. Der Park wird außerdem mit drei Trinkbrunnen und einer 620 Quadratmeter großen Hundezone ausgestattet.

170 neue Bäume , besseres Mikroklima & hohe Biodiversität für die Klimamusterstadt Wien

Mit der Pflanzung der 170 Bäume und den über 100 heimischen Sträuchern und der Installation von Schattenpergolen, wird auf die Verbesserung des Mikroklimas und Reduktion der sommerlichen Überhitzung geachtet. In der Anlage werden sogenannte „Regengärten“, die das anfallende Regenwasser der angrenzenden Flächen aufnehmen und damit einen nachhaltigen Umgang mit der wertvollen Ressource Wasser gewährleisten. Durch die geplante Versickerung wird das Regenwasser wieder dem natürlichen Wasserkreislauf zugeführt. Die extensive Bewirtschaftung der Wiesen (maximal zwei Mal jährlich mähen) stärkt die Biodiversität und schützt die Tierwelt. „Der neue Park ist ein wesentlicher Beitrag für die Klimamusterstadt Wien“, freut sich Sima. Ideen und Anregungen wurden mittels einer BürgerInnenbeteiligung gesammelt und sind in die Planung eingeflossen.

Über Elinor Ostrom

Elinor Ostrom (1933-2012) war eine US-amerikanische Professorin für Politikwissenschaft und erste Wirtschaftsnobelpreisträgerin.

Markus Jaklitsch

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