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Rigterink Logistikgruppe testet vollelektrischen Lkw eActros

Mercedes-Benz Trucks schickt einen weiteren vollelektrischen eActros auf die Straßen: Der schwere Lkw geht ab sofort bei der Rigterink Logistikgruppe in den Praxiseinsatz und transportiert Lebensmittel im innerstädtischen Lieferverkehr in Frankfurt am Main, Wiesbaden, Mainz und zahlreichen weiteren Kommunen im Rhein-Main-Gebiet. Die Tagesstrecke vom Rigterink-Logistikstandort in Flörsheim am Main zu Supermarktfilialen und verschiedenen Zentrallagern von Supermarktketten liegt bei etwa 200 km. Die Strecke wird einmal täglich mit dem 25-Tonner gefahren, sodass die Gesamtreichweite des eActros von bis zu 200 km mit einer Batterieladung optimal genutzt wird. Die Batterie wird über Nacht aufgeladen.

Die Energie des eActros kommt aus Lithium-Ionen-Batterien mit 240 kWh. Sie lassen sich in Abhängigkeit der verfügbaren Ladeleistung innerhalb von zwei Stunden vollständig aufladen (bei 150 kW). Der Lkw verfügt über einen Kühl-Wechselkoffer von Schmitz Cargobull für den energieeffizienten Transport der gekühlten Waren. Das elektrisch betriebene Kühlgerät von Schmitz Cargobull arbeitet vollkommen emissionsfrei und ist speziell für den Einsatz im Verteilerverkehr ausgelegt.

Rigterink zählt zu insgesamt 20 Kunden aus unterschiedlichen Branchen, die den Elektro-Lkw in ihre Flotte integrieren. Die Kunden setzen jeweils einen seriennahen 18- oder 25-Tonner für rund ein Jahr im normalen Betrieb ein und testen ihn auf seine Alltagstauglichkeit. Das Ziel ist, ab dem Jahr 2021 lokal emissionsfreies und leises Fahren in Städten auch mit schweren Serien-Lkw zu realisieren. Die Testserie gliedert sich in zwei Phasen mit jeweils zehn Kunden. Der erste eActros der sogenannten „Innovationsflotte“ ist bereits seit September 2018 bei einem Kunden im Praxisbetrieb.

Die Entwicklung und Erprobung der schweren Elektro-Lkw im Verteilerverkehr wird im Rahmen des Projekts „Concept ELV“ zu verschiedenen Teilen vom Bundesumweltministerium (BMU) sowie vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) gefördert.

Quelle: Daimler AG, Bild: Daimler AG

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