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ARBÖ: Alle Technologien und Möglichkeiten für die Entwicklung ökologischer Antriebe nutzen

Für den ARBÖ liegt in der Technologieoffenheit der Schlüssel, um den motorisierten Individualverkehr nachhaltig umweltfreundlich zu gestalten.

Der ARBÖ begrüßt den von Bundeskanzler Karl Nehammer heute einberufenen Autogipfel, bei dem es um die Möglichkeiten und künftigen Chancen aller verfügbaren Antriebsformen inklusive E-Fuels und Wasserstofftechnologie geht. Der Ansatz der Technologieoffenheit ist für den ARBÖ der richtige Schritt, wie Dr. Peter Rezar, Präsident der ARBÖ-Bundesorganisation, anlässlich des Autogipfels ausführt: „Es geht in Zukunft nicht um ein ,Entweder-oder‘ sondern darum, dass alle verfügbaren Möglichkeiten ausgenützt werden. Der Elektroantrieb ist wichtig für die Mobilität von morgen, darüber hinaus gibt es aber noch weitere Technologien, die künftig den Verkehr sauberer gestalten können.“

Die noch junge Technologie der synthetischen Treibstoffe und E-Fuels wird sich in den kommenden Jahren enorm entwickeln, wie Rezar weiter ausführt: „Die Kosten und der Energieeinsatz für die Produktion dieser Treibstoffe werden sinken. Eine ähnliche Entwicklung haben wir auch bei den Batterien für E-Autos gesehen. Vor zehn Jahren waren die Akkus um ein Vielfaches schwerer, teurer und ineffizienter als heute. Eine ähnliche Entwicklung werden wir bei E-Fuels sehen, wenn die Forschung und Entwicklung zugelassen und nicht gestoppt werden.“

Dieser Stopp droht nämlich, wenn ausschließlich der E-Antrieb seitens der Politik erlaubt wird. Alle Hersteller werden bei einem Verbot von Verbrennungskraftmaschinen die Entwicklung einstellen, wodurch enorme Möglichkeiten der Ökologisierung liegen gelassen werden. Und das nicht nur in Europa, sondern auf der ganzen Welt: „Der Verbrennungsantrieb ist eine europäische Schlüsselindustrie. Hier werden nicht nur für Europa saubere Motoren entwickelt, sondern für die ganze Welt. Wenn Europa die Forschung und Entwicklung einstellt, werden die Menschen auf anderen Kontinenten, wo Verbrenner nicht verboten sind, mit den alten, emissionsstärkeren Fahrzeugen unterwegs sein. Das kann nicht Sinn und Zweck sein, wenn man es mit dem Umwelt- und Klimaschutz ernst nimmt“, so KommR. Mag. Gerald Kumnig, ARBÖ-Generalsekretär.

Die Entwicklung von umweltfreundlichen Antrieben darf nicht nach dem Ausschlussprinzip funktionieren, wie KommR. Mag. Gerald Kumnig anlässlich des heute stattfindenden Autogipfels von Bundeskanzler Karl Nehammer abschließend ausführt: „Alles, was die Mobilität sauberer sowie nachhaltiger macht, ist zu begrüßen. Dazu zählen die Weiterentwicklung des Verbrennungsmotors, Wasserstoff, Biotreibstoffe, der Elektroantrieb und auch E-Fuels. Wir begrüßen den Ansatz der Technologieoffenheit, weil nur so die besten und nachhaltigsten Lösungen von den Forscherinnen und Forschern gefunden werden können.“

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