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Hödlmayr investiert mehrere Millionen Euro in H2-Fahrzeuge

In einem gemeinsamen Projekt wollen die OMV und Hödlmayr „grünen“ Wasserstoff als Kraftstoff für die kommerzielle Elektromobilität im Schwerverkehr vorantreiben.  Hödlmayr plant innerhalb der nächsten Jahre die Flotte mit Wasserstoff-Brennstoffzellen Lkw auszustatten. Das Investitionsvolumen für diese Fahrzeuge, die rund doppelt so teurer als die derzeit verwendeten fossil betriebenen Zugmaschinen sind, beläuft sich auf mehrere Millionen Euro.

„Wir gehen derzeit davon aus, dass im Lkw-Bereich der Wasserstoff die zukunftsträchtigste Variante wird. Die batterieelektrische Mobilität stößt bei uns aufgrund der schweren Lasten und langen Strecken rasch an ihre Grenzen. Dementsprechend groß ist unser Interesse, hier mit unserem Projektpartner OMV frühzeitig Erfahrungen sammeln zu dürfen“, betont Hödlmayr-Vorstand Robert Horvath.

Um die angestrebten Klimaeffekte zu erzielen, kommt bei der Erzeugung nur Strom aus erneuerbaren Quellen zum Einsatz. Einziger Unsicherheitsfaktor: Aus heutiger Sicht wird das Angebot an Fahrzeugen mit Brennstoffzellen-Technik mittelfristig sehr beschränkt bleiben. „Hier sind wir natürlich von den Herstellern abhängig,“ beteuert Robert Horvath.

„Wir benötigen hier auch ein deutliches Signal der Politik, in Form von entsprechenden Anschub-Förderungen, um diesen technologischen Wandel rasch auf eine skalierbare Größe zu heben und damit nicht nur ökologisch, sondern auch ökonomisch zu beschleunigen. Dies ist ein weiterer wichtiger Schritt, um unsere Nachhaltigkeitsstrategie neben den Transporten mit der Bahn auch auf der Straße voranzutreiben“, erklärt Robert Horvath.

Für den Vorstand steht außer Frage, dass in dem Projekt wichtige Erkenntnisse für die unternehmenseigene Strategie gewonnenen werden können. „Wir haben mit unserem Programm Go GreenGo Hödlmayr schon bislang zahlreiche Initiativen für die Reduzierung der Umweltbelastung gesetzt. Das Wasserstoff-Projekt ist dabei ein neuer Meilenstein“, zeigt sich der Vorstand zufrieden.

www.hoedlmayr.com

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