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50 batterieelektrische Lkw für den Logistiker Dachser

Der Logistikdienstleister Dachser forciert den Einsatz von Null-Emissionsfahrzeugen.

Das sind Lkw und Pkw, die unmittelbar weder Treibhausgase noch Luftschadstoffe ausstoßen. In einem ersten Schritt schickt das Familienunternehmen bis Ende 2023 mindestens 50 zusätzliche batterieelektrische Lkw auf die Straßen Europas und plant rund 1.000 elektrische Pkw in die Firmen- und Dienstwagenflotte aufzunehmen.

Zusätzlich wird Dachser die Entwicklung und Erprobung von Lkw mit Wasserstoff-Brennstoffzellentechnik im Rahmen von Pilotprojekten vorantreiben. Spätestens ab 2023 sollen erste Fahrzeuge verschiedener Hersteller im Netzwerk unterwegs sein.

„Der Transportsektor kann das langfristige Ziel der Weltgemeinschaft von Netto-Nullemissionen nur mit Null-Emissionsfahrzeugen erreichen. Sie spielen deshalb auch in der Umsetzung unserer eigenen Klimaschutzstrategie eine entscheidende Rolle“, erklärt Stefan Hohm, Chief Development Officer (CDO) bei Dachser.

Derzeit kommen die batterieelektrischen Fahrzeuge hauptsächlich im Rahmen der Stadtbelieferung zum Einsatz. Neben elektrisch unterstützten Lastenrädern sind in Europa bisher vor allem Elektro-Fahrzeuge mit bis zu 7,5 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht in täglichen Verkehren unterwegs.

Vollelektrische Serienfahrzeuge in höheren Gewichtsklassen waren am Markt bisher kaum verfügbar. Aktuell betreibt Dachser lediglich in der baden-württembergischen Landeshauptstadt Stuttgart ein Vorserienmodell des 19-Tonners eActros im Rahmen einer Innovationspartnerschaft mit Daimler.

In diesem Jahr wird der Einsatzbereich der emissionsfreien Lkw auf regionale Verkehre und insbesondere Shuttle-Transporte ausgedehnt. Außerdem will der Logistiker batterieelektrische Hoffahrzeuge für das Umsetzen von Wechselbrücken und Sattelaufliegern in den Niederlassungen nutzen.

Darüber hinaus soll bis Ende 2023 bereits jeder zweite Firmen- oder Dienstwagen bei Dachser in Europa ein batterieelektrisches Fahrzeug sein. Das sind in Summe rund 1.000 Pkw. Der Umstieg auf vollelektrische Pkw erfolgt schrittweise, da das geforderte Nutzungsprofil nicht immer zu den technischen Möglichkeiten der Fahrzeuge passt.

Parallel dazu schafft der Logistikdienstleister ausreichende Ladepunkte für elektrische Dienstwagen in den Niederlassungen. Außerdem sind über 40 neue Schnellladesäulen für Lkw mit jeweils 180 kW Ladeleistung in Planung. Sämtliche Ladepunkte werden mit grünem Strom versorgt, der entweder eingekauft oder selbst über Photovoltaikanlagen produziert wird.

www.dachser.de

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